Lösungen

Einigungs­stelle

Verhandeln – gemeinsam oder auch getrennt – Kompromisse finden, Betriebsvereinbarung abschließen.

Von Konflikten zu Kooperation

Die Einigungsstelle ist ein gesetzliches Organ zur Lösung innerbetrieblicher Konflikte. Konkret geht es um Themen wie Digitalisierung, Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsschutz oder agiles Arbeiten. Erfahrungsgemäß ist die Einigungsstelle ein guter Rahmen für eine sachlich moderierte Auseinandersetzung.

Im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren bietet die Einigungsstelle ein viel breiteres Spektrum an Verhandlungsmöglichkeiten. Mit Struktur und Transparenz leite ich die Betriebsparteien Schritt für Schritt zu optimalen Ergebnissen.

  • Juristische Expertise
  • Langjährige Erfahrung als Arbeitsrichterin
  • Sachgerechte und nachhaltige Lösungen
  • Konflikte mit Empathie lösen
Transparenz und Struktur

Das Prinzip conJur

Ich gebe Orientierung – Sie haben Transparenz.
Jedes Gespräch basiert auf einer klaren Agenda, die dem aktuellen Verhandlungsstand und den rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst ist. Professionelle, prägnante Protokolle unmittelbar nach jedem Verhandlungstag ermöglichen einen sofortigen Überblick und erleichtern ein reibungsloses Anknüpfen bei der nächsten Sitzung.

So sind alle Beteiligten auch bei längeren Verhandlungen sofort wieder voll im Bild, um sich effizient auf den nächsten Schritt zu fokussieren. Das schont Zeit und Ressourcen, vermeidet irritierende Rückschritte und beschleunigt den Lösungsprozess. Das Prinzip conJur kombiniert juristische Expertise mit lösungsorientierter Dialogkompetenz.

Gemeinsam zu fairen Lösungen

Betriebsrat und Arbeitgeber:
In der Einigungsstelle im Dialog

Die Anrufung der Einigungsstelle ist sinnvoll (und oft sogar zwingend) für Arbeitgeber und Betriebsräte, die in kollektivrechtlichen Angelegenheiten keine Einigung erzielen können.

In Situationen, in denen eine Einigung innerbetrieblich nicht zustande kommt, bietet die Einigungsstelle eine neutrale Instanz, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und verbindliche Regelungen in einer Betriebsvereinbarung festzulegen. Wenn Betriebsrat und Arbeitgeber durch die Einigungsstelle ihre Konflikte effektiv lösen können, entsteht Vertrauen. Dies wiederum verbessert generell die Zusammenarbeit. All das trägt dazu bei, das Arbeitsklima zu verbessern und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.

Jede Lösung ist anders. Ich unterstütze Sie auf Ihrem Weg zu einer Regelung, indem ich faire Verhandlungen auf Augenhöhe ermögliche.

Mit welchen Themen geht man in die Einigungsstelle?

  • Bei allen Fragen, in denen es um betriebliche Mitbestimmung geht.
  • Der Regelungskatalog aus § 87 Betriebsverfassungsgesetz bietet ein breites Spektrum: von Themen mit A wie Arbeitszeit über B wie Bonus bis Z wie Zeiterfassung.
  • Wichtige aktuelle Themen sind auch neue IT-Systeme, die Nutzung künstlicher Intelligenz, Gesundheitsschutz, Urlaubspläne und Vergütungssysteme.
  • Natürlich ist die Einigungsstelle auch dann sinnvoll, wenn es um betriebliche Restrukturierungen, Outsourcing oder Personalabbau geht. Hier kann man faire Bedingungen des Prozesses und angemessene Abfindungen vereinbaren.

Einigungsstelle mit Leidenschaft
und Struktur – dafür stehe ich

Welche Aufgaben übernehme ich in der Einigungsstelle?

In der komplexen Welt der Konflikt­lösung spielt die Position der unparteiischen Vorsitzenden der Einigungs­stelle eine zentrale Rolle.
Diese Person, auf die sich beide Parteien zuvor einigen müssen, beeinflusst maßgeblich den Verlauf und die Ergebnisse des Verfahrens.

  • Fachkundige Leitung:
    Ich bringe fast zwei Jahrzehnte Erfahrungen ein. Rechtlich wie auch verhandlungstaktisch.
  • Vertrauenswürdige Neutralität:
    Durch meine Unparteilichkeit schaffe ich eine Vertrauensbasis zwischen den Konfliktparteien.
  • Strukturierte Verhandlungen:
    Ich leite die Verhandlung, stelle eine Agenda voran und lenke die Diskussionen auf das Wesentliche.
  • Förderung von Gesprächskultur:
    Ich ermutige zu offenem Dialog und konstruktivem Austausch zwischen den Parteien.
  • Kreativitätsförderung:
    Ich fördere innovative Ansätze zur Lösung von Konflikten über traditionelle Wege hinaus.
  • Nachhaltige Lösungen:
    Meine Lösungen zielen darauf ab, aktuelle und zukünftige Konflikte nachhaltig zu lösen.
FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wo arbeiten Sie?

Mein Firmensitz ist in Frankfurt am Main, aber ich bin flexibel und überall tätig. Einzige Voraussetzung: Die Anwendbarkeit deutschen Rechts.

Wie lange dauert ein Termin?

In der Einigungsstelle verhandeln wir normalerweise den ganzen Tag. Bei einer Mediation dauern die Gespräche eher 2-3 Stunden. Was auch immer zum Einzelfall passt: Termine werden mit einem festen Rahmen individuell vereinbart.

Wie viele Termine sind notwendig?

Die Anzahl und die Abfolge der Termine bei umfangreicheren Einigungsstellen sind abhängig von Themen und Beteiligten. Manchmal sind Blocktermine sinnvoll, manchmal erleichtern Pausen zwischen den Verhandlungstagen, Informationen einzuholen oder sich im Gremium zu beraten.  Zu Beginn jedes Einigungsstellenverfahrens wird ein sinnvoller Ablauf vorbesprochen und festgelegt.

Bei der Mediation empfehle ich eher kürzere Termine, um es den Beteiligten in der Zeit dazwischen zu ermöglichen, sich mit Optionen auch innerlich auseinanderzusetzen und Lösungen reifen zu lassen.

Wie läuft ein Termin ab?

Eine gute Vorbereitung und Strukturierung ist die Basis jeder Einigungsstelle. Vor dem ersten Termin wird der aktuelle Sach- und Verhandlungsstand abgefragt, damit alle Beteiligten auf der gleichen Basis starten. Eine klare Agenda macht den Ablauf und die nächsten Schritte transparent. Je nach Situation sichern wir Teilergebnisse oder Aufgaben im Protokoll. So kann auch zwischen den Terminen der Einigungsstelle gut am Thema weitergearbeitet werden.
Bewährt haben sich auch getrennte Gespräche mit jeder Seite, um im vertraulichen Rahmen manche Standpunkte oder Hintergründe noch besser zu verdeutlichen. Ob Einzelgespräch, interne Beratung oder ein Gespräch in einer Kleingruppe - was gerade zielführend ist, vereinbaren wir immer gemeinsam.

Bei der Mediation übersende ich vorab Informationen zu den klassischen fünf Verhandlungsphasen. So können sich alle Beteiligten auf die anstehenden Themen vorbereiten.Der Termin gestaltet sich je nach Anliegen sehr individuell und wird Schritt für Schritt miteinander abgestimmt. Die klassische Vorgehensweise ist hierfür ein guter Leitfaden, aber kein Dogma.

Wo finden die Verhandlungen statt?

Eine gute Verhandlungsatmosphäre ist wichtig und sollte der Sache weiterhelfen. Daher wird auch der Ort individuell abgestimmt: Bei Einigungsstellen hat sich eine Verhandlung im Betrieb bewährt, um die Besonderheiten des Unternehmens besser einbeziehen oder bei auftauchenden Fragen in der Verhandlung auf kurzen Wegen Rücksprache halten zu können.

Bei Mediationen ist in der Regel ein neutraler Ort passender.

Wie setzen sich die Kosten zusammen?

So individuell wie Ablauf und Gestaltung der Verhandlung sind auch die Kosten. Bei Einigungsstellen sorgt ein pauschaler Tagessatz für Transparenz und Planbarkeit. Der pauschale Tagessatz umfasst neben den Verhandlungen auch die Vor- und Nachbereitung (Protokolle, Ladungen, Telefonate etc.).

Bei Mediationen haben sich Stundenhonorare bewährt, da die Dauer der Gespräche hier sehr unterschiedlich ist. In jedem Fall werden die konkreten Konditionen vor dem Termin vereinbart.

Lösung mit conJur:

So effizient wie möglich und mit aller Zeit, die es für eine nachhaltige Einigung braucht.