Verhandeln – gemeinsam oder auch getrennt – Kompromisse finden, Betriebsvereinbarung abschließen.
Die Einigungsstelle ist ein gesetzliches Organ zur Lösung innerbetrieblicher Konflikte. Konkret geht es um Themen wie Digitalisierung, Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsschutz oder agiles Arbeiten. Erfahrungsgemäß ist die Einigungsstelle ein guter Rahmen für eine sachlich moderierte Auseinandersetzung.
Im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren bietet die Einigungsstelle ein viel breiteres Spektrum an Verhandlungsmöglichkeiten. Mit Struktur und Transparenz leite ich die Betriebsparteien Schritt für Schritt zu optimalen Ergebnissen.
Ich gebe Orientierung – Sie haben Transparenz.
Jedes Gespräch basiert auf einer klaren Agenda, die dem aktuellen Verhandlungsstand und den rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst ist. Professionelle, prägnante Protokolle unmittelbar nach jedem Verhandlungstag ermöglichen einen sofortigen Überblick und erleichtern ein reibungsloses Anknüpfen bei der nächsten Sitzung.
So sind alle Beteiligten auch bei längeren Verhandlungen sofort wieder voll im Bild, um sich effizient auf den nächsten Schritt zu fokussieren. Das schont Zeit und Ressourcen, vermeidet irritierende Rückschritte und beschleunigt den Lösungsprozess. Das Prinzip conJur kombiniert juristische Expertise mit lösungsorientierter Dialogkompetenz.
Der Anruf der Einigungsstelle ist sinnvoll für Arbeitgeber und Betriebsräte, die in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten keine Einigung erzielen können. Arbeitgeber sollten die Einigungsstelle anrufen, wenn es um wichtige betriebliche Veränderungen wie Arbeitszeitanpassungen, Einführung neuer Regelungen oder Umstrukturierungen geht. Betriebsräte hingegen können die Einigungsstelle nutzen, um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten, beispielsweise bei Fragen zur Vergütung, Arbeitsbedingungen oder Mitbestimmungsrechten.
In Situationen, in denen eine Einigung innerhalb des Unternehmens nicht erreichbar ist, bietet die Einigungsstelle eine neutrale Instanz, die verbindliche Entscheidungen treffen kann. Wenn der Betriebsrat und der Arbeitgeber durch die Einigungsstelle Konflikte effektiv lösen können, entsteht Vertrauen und eine bessere Zusammenarbeit. Dies wiederum trägt dazu bei, das Arbeitsklima zu verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.
Ich unterstütze Sie auf dem Weg zu einer strukturierten Lösung, um Konflikte zu bewältigen, ermögliche eine faire Vermittlung zwischen den Parteien und sorge für klare Verhandlungen.
Der Betriebsrat oder der Arbeitgeber können die Einigungsstelle in verschiedenen Situationen anrufen, wenn Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten auftreten, die einer Lösung bedürfen.
In der komplexen Welt der Konfliktlösung spielt die Position der unparteiischen Vorsitzenden der Einigungsstelle eine zentrale Rolle.
Diese Person, auf die sich beide Parteien zuvor einigen müssen, beeinflusst maßgeblich den Verlauf und die Ergebnisse von Schlichtungsverfahren.
Mein Firmensitz ist in Frankfurt am Main, aber ich bin flexibel und überall tätig. Einzige Voraussetzung: Die Anwendbarkeit deutschen Rechts.
In der Einigungsstelle verhandeln wir normalerweise den ganzen Tag. Bei einer Mediation dauern die Gespräche eher 2-3 Stunden. Was auch immer zum Einzelfall passt: Termine werden mit einem festen Rahmen individuell vereinbart.
Die Anzahl und die Abfolge der Termine bei umfangreicheren Einigungsstellen sind abhängig von Themen und Beteiligten. Manchmal sind Blocktermine sinnvoll, manchmal erleichtern Pausen zwischen den Verhandlungstagen, Informationen einzuholen oder sich im Gremium zu beraten. Zu Beginn jedes Einigungsstellenverfahrens wird ein sinnvoller Ablauf vorbesprochen und festgelegt.
Bei der Mediation empfehle ich eher kürzere Termine, um es den Beteiligten in der Zeit dazwischen zu ermöglichen, sich mit Optionen auch innerlich auseinanderzusetzen und Lösungen reifen zu lassen.
Eine gute Vorbereitung und Strukturierung ist die Basis jeder Einigungsstelle. Vor dem ersten Termin wird der aktuelle Sach- und Verhandlungsstand abgefragt, damit alle Beteiligten auf der gleichen Basis starten. Eine klare Agenda macht den Ablauf und die nächsten Schritte transparent. Je nach Situation sichern wir Teilergebnisse oder Aufgaben im Protokoll. So kann auch zwischen den Terminen der Einigungsstelle gut am Thema weitergearbeitet werden.
Bewährt haben sich auch getrennte Gespräche mit jeder Seite, um im vertraulichen Rahmen manche Standpunkte oder Hintergründe noch besser zu verdeutlichen. Ob Einzelgespräch, interne Beratung oder ein Gespräch in einer Kleingruppe - was gerade zielführend ist, vereinbaren wir immer gemeinsam.
Bei der Mediation übersende ich vorab Informationen zu den klassischen fünf Verhandlungsphasen. So können sich alle Beteiligten auf die anstehenden Themen vorbereiten.Der Termin gestaltet sich je nach Anliegen sehr individuell und wird Schritt für Schritt miteinander abgestimmt. Die klassische Vorgehensweise ist hierfür ein guter Leitfaden, aber kein Dogma.
Eine gute Verhandlungsatmosphäre ist wichtig und sollte der Sache weiterhelfen. Daher wird auch der Ort individuell abgestimmt: Bei Einigungsstellen hat sich eine Verhandlung im Betrieb bewährt, um die Besonderheiten des Unternehmens besser einbeziehen oder bei auftauchenden Fragen in der Verhandlung auf kurzen Wegen Rücksprache halten zu können.
Bei Mediationen ist in der Regel ein neutraler Ort passender.
So individuell wie Ablauf und Gestaltung der Verhandlung sind auch die Kosten. Bei Einigungsstellen sorgt ein pauschaler Tagessatz für Transparenz und Planbarkeit. Der pauschale Tagessatz umfasst neben den Verhandlungen auch die Vor- und Nachbereitung (Protokolle, Ladungen, Telefonate etc.).
Bei Mediationen haben sich Stundenhonorare bewährt, da die Dauer der Gespräche hier sehr unterschiedlich ist. In jedem Fall werden die konkreten Konditionen vor dem Termin vereinbart.